Augenlidstraffung – mit oder ohne OP?
Welche Methoden es gibt
Liebe Patienten und Patientinnen,
gerade erlebe ich einen regelrechten Boom in meiner Praxis in München – und zwar beim Thema Augenlidstraffung. Vielleicht liegt es an der Maskenpflicht, die die Augen in Fokus rückt. Vielleicht haben aber auch viele Menschen einfach Lust, nach dem Corona-Lockdown etwas für sich zu tun. Wollen trotz dem Stress der letzten Monate wieder frischer und jünger aussehen. Denn es ist nun mal einfach so: Hängende Lider lassen uns müde aussehen – und damit gleich viel älter.
Lidstraffungen waren aber auch schon vor Covid-19 ein wichtiges Thema bei uns in der Praxis. Kein Wunder, schließlich ist es ein kleiner Eingriff mit erstaunlich großem Effekt! Ein typischer Kommentar meiner Patienten nach der Behandlung lautet deshalb auch „Hätte ich das bloß früher machen lassen!“
Während viele meiner Kollegen bei der Lidstraffung immer noch zum Skalpell greifen, bin ich vor einigen Jahren auf eine besonders sanfte Methode ohne OP umgestiegen: auf die Plasmage® Behandlung. Doch dazu später! Zunächst einmal möchte ich Ihnen kurz erklären, welche Arten der Lidstraffung es überhaupt gibt, wie eine Lidstraffung abläuft und welches Ergebnis Sie nach der Behandlung erwarten dürfen.
Augenlidstraffung Nr. 1: Was passiert bei einer Oberlidstraffung?
Bei einer Oberlidstraffung wird überschüssige Haut an den Oberlidern entfernt. Um die Augen herum ist die Haut nämlich besonders dünn und deshalb auch besonders anfällig für eine frühe Hautalterung. Das Gewebe erschlafft, die Oberlider fangen an zu „hängen“. Oft ist eine Tendenz zu hängenden Oberlider (Schlupflidern) auch angeboren. Die Zeit tut dann ein Übriges.
Damit bei einer Oberlidstraffung per OP keine sichtbaren Narben zurückbleiben, entnimmt man die überschüssige Haut in der natürlichen Hautfalte des Oberlids. Der kleine Schnitt verschwindet später in der Lidfalte. Bei stark ausgeprägten Schlupflidern trägt der Arzt zusätzlich etwas Fett- und Muskelgewebe ab.
In der Regel findet der operative Eingriff im Dämmerschlaf oder unter einer leichten Vollnarkose statt. Die OP ist also nicht schmerzhaft.
Augenlidstraffung Nr. 2: Was passiert bei einer Unterlidstraffung?
Nicht nur schlaffe Oberlider, auch Tränensäcke unter den Augen lassen uns müde oder traurig aussehen. Bei einer Unterlidstraffung werden die erschlaffte Haut sowie die darunterliegenden Muskeln unterhalb der Augen gestrafft. Dazu setzt der Arzt bei einen feinen Schnitt direkt unterhalb des Wimpernkranzes oder an der Innenseite des Unterlides. Zusätzlich wird das darunterliegende Fettgewebe entfernt oder wieder in seine ursprüngliche Position gebracht. Die Narbe, die nach der Operation zurückbleibt, ist in der Regel kaum sichtbar.
Wie die operative Oberlidstraffung findet auch die operative Unterlidstraffung im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose statt.
Augenlidstraffung ohne OP: die sanfte Alternative
Viele Patienten scheuen davor zurück, sich für eine Lidstraffung unters „Messer zu legen“. Obwohl ich Ärztin bin, kann ich diese Angst vor dem Skalpell gut verstehen! Schon seit einigen Jahren arbeite ich in meiner Praxis in München deshalb mit einer Methode, die nicht-invasiv ist. Diese Augenlidstraffung ohne Operation heißt Plasmage ®. Sie ist besonders sanft, da eben nicht geschnitten wird. Trotzdem lässt sich überschüssige Haut mit dieser Methode effektiv straffen.
Im Unterschied zur operativen Lidkorrektur kommt bei dieser Methode kein Skalpell sondern Energie (atmosphärisches Plasma) zur Behandlung der Augenlider zum Einsatz: Diese Energie wird mit dem Plasmage-Gerät auf die Haut übertragen – in etwa wie bei einem Mini-Gewitterblitz! Auf diese Weise lässt sich überschüssige Haut mit sehr hoher Präzision reduzieren. Gleichzeitig stimuliert das Plasma den natürlichen Regenerationsprozess der Haut, was innerhalb weniger Tage zu einer Straffung der Augenlider führt. Das Ergebnis der Behandlung wirkt dadurch sehr natürlich, eine Überkorrektur ist eigentlich nicht möglich.
Für die meisten meiner Patienten liegt der größte Vorteil jedoch darin, dass bei der Behandlung mit Plasmage ® kein Schnitt notwendig ist. Also kein Blut fließt, keine blauen Flecken (Hämatome) entstehen und keine Narben zurückbleiben. Auch eine Narkose ist nicht nötig, eine lokale Betäubung der behandelten Areale reicht völlig aus. Bei hautok in München verwenden wir dazu eine Betäubungscreme, die auf die behandelten Bereiche aufgetragen wird.
Und wie eingangs schon gesagt: Vom Ergebnis sind die meisten Patienten dann einfach nur begeistert! Nach der Lidkorrektur wirkt der Blick sofort frischer und wacher – man sieht einfach um Jahre jünger aus.
Herzliche Grüße und alles Gute,
Ihre
Dr. med. Marion Moers-Carpi