Hallo Mädchen und Jungs,
gerade in der Pubertät ist Akne ein leidiges Thema. „Streuselkuchen“, „Kraterface“ – wer lässt sich schon gerne von seinen Mitschülern wegen Pusteln oder Pickeln hänseln? Wenn du das auch kennst, solltest du unbedingt weiterlesen. Denn in meinem heutigen Blog-Beitrag geht es darum, was die meisten Teenager im Umgang mit Akne falsch machen. Und wie du die fiesen Eiterbläschen wirklich loswirst.
Du bist nicht allein!
Auch wenn es auf Instagram und Snapchat vielleicht so aussieht: Nicht jeder hat eine makellose Pfirsichhaut, nicht mal Models wie Kendall Jenner. Ganz im Gegenteil. In der Pubertät spielt die Haut bei den meisten verrückt: 85 % aller Teenager haben Akne – und wissen, wie es ist, wenn man sich morgens nach dem Blick in den Spiegel am liebsten wieder unter der Decke verkriechen will. Besonders übel: Die Pusteln nerven nicht nur jetzt. Sie können auch unschöne Narben hinterlassen, wenn man nichts – oder auch das Falsche – dagegen tut.
Wie entsteht Akne?
Akne ist eine Entzündung der Talgdrüsen und entsteht aufgrund hormoneller Umstellungen während der Pubertät. Dein Körper muss erst lernen, wie, in welchem Maß und wann er welche Hormone produzieren soll. Die bekannteste Akneform ist die Akne vulgaris (auch „gewöhnliche Akne“ genannt), die bei Jungs öfter vorkommt als bei Mädchen.
Lieber nicht! Die häufigsten Fehler bei Akne
Fehler Nr. 1 bei Akne: Du reinigst deine Haut zu oft – das solltest du aber nur morgens und abends machen. Wenn du es mit der Reinigung übertreibst, kann die Haut schnell austrocknen.
Fehler Nr. 2 bei Akne: Du benutzt die falsche Pflege. Achte bei deinen Reinigungsprodukten und Cremes darauf, dass sie für Mischhaut oder fettige Haut geeignet sind. Von stark deckendem Make-up solltest du ganz die Finger lassen: Es verstopft die Poren und wirkt wie ein Beschleuniger. Und probier nicht zu viel mit Mittelchen & Salben herum – deine Haut kommt dann nämlich schnell durcheinander. Lieber gleich deine Hautärztin fragen und dann bei der Pflege bleiben, mit der sich deine Haut wohlfühlt!
Fehler Nr. 3 bei Akne: Einen Pickel selbst auszudrücken ist ebenfalls keine gute Idee. Denn gelangen Bakterien in die Wunde, kann er sich entzünden und sieht dann noch schlimmer aus als vorher. Besser ist es, du überlässt das einem Profi. Bei einer speziellen Aknebehandlung wird die Haut zunächst gereinigt, desinfiziert und mit warmem Wasserdampf vorbereitet. Mit sterilen Einmalnadeln öffnet die Kosmetikerin dann die Mitesser und drückt sie vorsichtig aus.
Fehler Nr. 4 bei Akne: Du ernährst dich ungesund? Durch eine Ernährungsumstellung kannst du schon nach kurzer Zeit ein viel besseres Hautbild bekommen. Vielen meiner Patienten hilft es zum Beispiel, Zucker für eine gewisse Zeit komplett vom Speiseplan streichen oder auf schlechte Fette zu verzichten.
Hilfe vom Hautarzt: Meine Tipps gegen Akne
Die schlechte Nachricht: Es gibt kein sofort wirkendes Wundermittel gegen Akne. Die gute Nachricht: Es lohnt sich auf jeden Fall, zu uns in die Praxis zu kommen, denn in der Regel kann ich dir helfen, die eitrigen Pustel und Pickel loszuwerden. Ich schau mir deine Haut in Ruhe an und kann dir dann zum Beispiel eine Creme oder Tabletten verschreiben. Meist dauert es ein paar Wochen, bis sich der Erfolg einstellt.
Licht an – Akne (r)aus!
Bei hautok haben wir aber auch noch etwas ganz Neues gegen Akne: Kleresca®. Dabei wird zunächst ein Gel auf die Haut aufgetragen und das Ganze dann mit einer hoch intensiven LED-Lampe bestrahlt. Die Kombi aus Licht und Gel tötet Bakterien in der Haut und kurbelt die Hauterneuerung an. Wenn du magst, kannst du dir hier gleich ein paar Vorher-Nachher-Bilder auf Youtube anschauen!
Liebe Grüße und alles Gute,
Deine
Marion Moers-Carpi