{"id":5896,"date":"2020-06-15T10:00:39","date_gmt":"2020-06-15T08:00:39","guid":{"rendered":"https:\/\/www.hautok-cosmetics.de\/?p=5896"},"modified":"2020-06-08T10:49:02","modified_gmt":"2020-06-08T08:49:02","slug":"sonnenschutz-fuer-kinder","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.hautok-cosmetics.de\/aktuelles\/sonnenschutz-fuer-kinder\/","title":{"rendered":"Sonnenschutz f\u00fcr Kinder"},"content":{"rendered":"
Sonnenschutz f\u00fcr Kinder<\/div><\/div><\/div><\/div>\n
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Sonnenschutz f\u00fcr Kinder \u2013 Sommer, aber sicher!<\/h1>\n

Liebe Patientinnen, liebe Patienten,<\/p>\n

wussten Sie, dass 80% aller Sonnensch\u00e4den bereits in der Kindheit entstehen? Sonnenschutz bei Kindern ist deshalb unverzichtbar. Ich habe einmal die wichtigsten Tipps f\u00fcr Sie zusammengestellt und eine zweifache Mutter \u2013 meine Kollegin Dr. Britta Nehrhoff \u2013 gefragt, wie sie ihre eigenen dazu kriegt, beim Thema Sonnenschutz mitzumachen. Damit einem unbeschwerten Sommer nichts mehr im Weg steht!<\/p>\n

Warum ist Sonnenschutz bei Kindern besonders wichtig?<\/strong><\/h2>\n

Kinderhaut muss ganz besonders vor krebserregenden UV-Strahlen gesch\u00fctzt werden, denn sie ist noch sehr d\u00fcnn, und die UV-empfindlichen Stammzellen liegen sehr viel dichter unter der Hautoberfl\u00e4che als bei Erwachsenen. Au\u00dferdem produziert die Haut von Kindern und Babys noch zu wenig Melanin f\u00fcr einen ausreichenden Eigenschutz: Dieser baut sich erst ab dem zweiten Lebensjahr auf.<\/p>\n

\"Infografik<\/p>\n

Quelle: Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Pr\u00e4vention e.V. (ADP)<\/p>\n

Und da ihre \u201eRepariermechanismen\u201c noch nicht voll ausgebildet sind, kann die Haut diese Sch\u00e4den nur ungen\u00fcgend wieder ausgleichen \u2013 mit lebenslangen Folgen. Sonnenbr\u00e4nde im Kindesalter sch\u00e4digen die Stammzellen der Haut derart, dass noch Jahrzehnte sp\u00e4ter b\u00f6sartige Tumore auftreten k\u00f6nnen.<\/p>\n

Wie lange darf ein Kind in die Sonne?<\/strong><\/h2>\n

Das h\u00e4ngt zum einen davon ab, wie stark die UV-Strahlung ist. Und zum anderen vom Lichtschutzfaktor der Sonnencreme, die Sie verwenden. Achten Sie deshalb auf den UV-Index des Bundesamtes f\u00fcr Strahlenschutz im Internet unter www.bfs.de<\/a>. Ein UV-Index von 1 oder 2 gilt als unbedenklich, ab 3 oder 4 sollten Sie f\u00fcr einen ausreichenden Sonnenschutz Ihrer Kinder sorgen.<\/p>\n

Doch was hei\u00dft denn nun ausreichend? Ich pers\u00f6nlich empfehle bei Sonnencremes inzwischen grunds\u00e4tzlich den Lichtschutzfaktor 50 \u2013 f\u00fcr Kinder ebenso wie f\u00fcr Erwachsene. Nicht nur, weil die Sonne in den letzten Jahren immer intensiver geworden ist. Sondern auch, weil man den angegebenen Lichtschutzfaktor beim Selbsteincremen praktisch gar nicht erreicht. Dieser wird n\u00e4mlich unter Laborbedingungen festgelegt. In der Realit\u00e4t erreicht man mit einem LSF 50 \u00a0nur einen Schutz von etwa LSF 20. Damit k\u00f6nnen Sie dann auch ausrechnen, wie lange Ihr Kind in die Sonne darf. Ein Kleinkind hat zum Beispiel eine Eigenschutzzeit von . Multipliziert man diese mit dem Lichtschutzfaktor 20 ergibt sich eine Schutzzeit von 200 Minuten. Allerdings wird die Haut auch schon gesch\u00e4digt, bevor es zum richtigen Sonnenbrand kommt. Deshalb rate ich dazu, den LSF nicht \u201eauszureizen\u201c, sondern nach sp\u00e4testens zwei Dritteln der \u201eerlaubten Zeit\u201c in den Schatten zu gehen. Fazit: Bei einer Creme mit Lichtschutzfaktor 20 sollte ein Kleinkind nach zwei Stunden aus der Sonne.<\/p>\n

UV-Schutz f\u00fcr Kinder: Die richtige Sonnencreme <\/strong><\/h2>\n

EXTRA WASSERFEST<\/strong><\/p>\n

Kinder lieben es, stundenlang im Wasser zu planschen. Damit der Sonnenschutz da mithalten kann, achten Sie auf den Zusatz \u201eextra wasserfest\u201c! Nach dem Spielen im Wasser sollten Sie aber dennoch sofort nachcremen. Das verl\u00e4ngert den UV-Schutz zwar nicht, h\u00e4lt ihn aber stabil.<\/p>\n

DERMATOLOGISCH GETESTET<\/strong><\/p>\n

Die Haut von Babys und Kindern ist viel empfindlicher als die von Erwachsenen. Sonnenschutz-Produkte f\u00fcr Kinder sollten deshalb dermatologisch getestet sein, da einige Emulgatoren sowie Duft- und Konservierungsstoffe in Verbindung mit Sonnenlicht Unvertr\u00e4glichkeiten hervorrufen k\u00f6nnen. Manche Sonnenschutz-Produkte enthalten au\u00dferdem beruhigende Inhaltsstoffe, speziell f\u00fcr sensible Kinderhaut.<\/p>\n

MINERALISCH VS. CHEMISCH<\/strong><\/p>\n

Vermeiden Sie bei ganz kleinen Kindern Produkte mit chemischen UV-Filtern, da nicht genau erforscht ist, wie Kinderhaut darauf reagiert. Mit einem mineralischen UV-Filter gehen Sie hier auf Nummer sicher. Bei\u00a0\u00e4lteren Kindern brauchen Sie dagegen keine Bedenken zu haben. Die meisten Sonnenschutzmittel kombinieren heute ohnehin chemischen und mineralischen Schutz.<\/p>\n

Manche Hersteller wie zum Beispiel die spanische Marke ISDIN<\/a> bieten ganz gezielt verschiedene Produkte f\u00fcr verschiedene Altersgruppen an. Das macht es einfacher, den richtigen Sonnenschutz f\u00fcr Kinder zu finden. Wichtig zu wissen: Mineralische UV-Filter wirken sofort, da sie wie eine Schutzschicht auf der Haut liegen. Produkte mit chemischen Filtern m\u00fcssen Sie dagegen mindestens 20 Minuten, bevor es nach drau\u00dfen geht, auftragen.<\/p>\n

Kinder\u00a0 und Sonnenschutz: So \u201espielen\u201c alle mit<\/strong><\/h2>\n

Soweit die Theorie! Praktisch ist es aber h\u00e4ufig schwierig, Kinder f\u00fcr das Thema Sonnenschutz zu begeistern. Meine Kollegin, die Kinderdermatologin und Mutter Dr. Britta Nehrhoff, verr\u00e4t Ihre ganz pers\u00f6nlichen Tipps.<\/p>\n

\"Dr.<\/p>\n

Tipps von Dr. Britta Nehrhoff<\/strong><\/h3>\n